Die Schiedsrichtervereinigung Frankfurt und der Sportkreis haben zum fünften Mal zum interkulturellen Fußballturnier eingeladen. „Das Turnier ist vor allem eine Veranstaltung mit und für Flüchtlinge“, erklärt Haci Hacioglu von der Schiedsrichtervereinigung, der das Event federführend organisiert hat.
Die Teams werden vom Arbeiter-Samariter-Bund, von der Flüchtlingsunterkunft Nied und vom Sportkreis Frankfurt gestellt. Hinzu kommt eine Mannschaft Geflüchteter aus Bad Vilbel in der viele Spieler aus Syrien und Eritrea stammen. Dieses Jahr spielen auch Menschen mit geistiger Behinderung im Turnier mit. „Das ist die große Stärke am Fußball: Spielen können alle, egal, ob sie vielleicht kein Deutsch können oder ein Handicap haben“, sagt Thomas Kimmig vom Sportkreis Frankfurt.
Die verbindende Kraft des Fußballs zeige sich beim Interkulturellen Turnier wunderbar: „Fairplay und gegenseitige Rücksichtnahme sind hier das Wichtigste.
„Wir haben von Anfang an klargestellt, dass wir hier keine Fouls sehen wollen“, betont Kimmig vom Sportkreis Frankfurt. „Und das ist auch der Vorteil an Turnieren außerhalb der Punktespiele: Hier gehen alle respektvoll miteinander um, und der Spaß steht im Vordergrund.“