Flüchtlingshilfe Bad Vilbel lädt ein: Filmvorführung und Diskussion

Abdallah, Kamal und Ann sind vor nahezu 10 Jahren in Bad Vilbel angekommen. – Sind sie wirklich angekommen? Wie ist es ihnen ergangen – bei der Suche nach Wohnung, nach Arbeit, nach Unterstützung? Diesen Fragen sind Flüchtlingshilfevereinsmitglieder mit Kamera und Mikrofon nachgegangen. Sie haben fünf Geflüchtete aus Syrien, aus Afghanistan, aus Kenia, aus Eritrea und aus Äthiopien besucht und ihnen diese Fragen gestellt. Ihre Antworten sind in dem Film „Angekommen“ zu hören und zu sehen, den wir am 29.11. um 19 Uhr im Freizeitzentrum Efzet, in der Saalburgstraße 1, zeigen wollen.

In Zeiten, in denen von Remigration und Abschiebung die Rede ist, in der die Meinung um sich greift, dass Flüchtlinge sich nicht integrieren wollen, dass sie nur das deutsche Sozialsystem ausnutzen, wollen die Filmemacher die Situation aus der Perspektive der Geflüchteten beleuchten. Und sie fragen auch, ob wir, ob die Stadt Bad Vilbel auch einen „Nutzen“ durch die Anwesenheit von geflüchteten Menschen vor Ort hat?

Eventuell ist der eine oder andere der Filmprotagonisten an dem Abend anwesend und wird weitere Fragen aus dem Publikum beantworten.

Diese Veranstaltung ist Teil eines Projekts der Initiative „Bad Vilbel steht auf für Demokratie und Vielfalt“. Darin haben sich verschiedene Organisationen zusammengetan, um für ein weltoffenes, gerechtes und soziales Bad Vilbel einzustehen. Die Flüchtlingshilfe ist Teil dieses Bündnisses.

Die Veranstaltungsreihe „Bad Vilbel steht auf“ wird gefördert vom Wetteraukreis aus dem Programm „Demokratie leben!“ des Bundesfamilienministeriums und kofinanziert vom Land Hessen.

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