Der stilvolle Raum des Hofcafés war von Siegfried Helbert vom Dottenfelder Hof in angenehmes warmes Licht getaucht worden, die Handpan von Armin Isapoor (Iran) versetzte die Besucher musikalisch in traumhafte Sphären: so konnte die Vernissage in freundlicher Atmosphäre eröffnet worden. Die Ausstellungseröffnung von „Unterwegs – Station Bad Vilbel“, die bereits an mehreren Orten in der Stadt zu sehen gewesen war, wurde an dieser Location nochmals um Programmpunkte ergänzt, die beim Publikum auf großes Interesse stießen. Die Stühle reichten kaum aus, so groß war das Interesse an der Veranstaltung. Minas Mandt stellte als stellvertretender Vorstandsvorsitzender bei der Begrüßung fest: „Es war ein wirklich gelungenes Event. Ich war sehr positiv überrascht über die Vielzahl an Gästen und das spürbare Interesse am Thema.“
Die beiden Ausstellungsmacher hatten in Vorbereitung auf die erneute Präsentation der bewegenden Fluchtgeschichten von Bad Vilbeler Geflüchteten diese nach mehreren Monaten nochmals besucht, um sich über den aktuellen Stand ihrer Integration zu erkundigen. Sie waren von den individuellen Integrationsentwicklungen beeindruckt. Dazu meinte eine Besucherin am Abend: „Die Veranstaltung hat mir sehr gut gefallen. Es ist schön, dass ihr, die Flüchtlingshilfe, solche Erfolge sehen könnt.“
Das Interesse der Vernissage-Gäste war besonders spürbar bei der Vorführung eines Filmclips der Flüchtlingshilfe. Fünf Flüchtlinge werden in einer Filmdokumentation zu ihrer Ankunft in Bad Vilbel, ihrer Wohnungs- und Arbeitssituation, zu ihrer Zukunftsplanung befragt. Das Video bietet sehr intensive, berührende Einblicke.
Die zwanzig großformatigen Fotoportraits und die dazugehörigen Fluchtgeschichten sind im Dottenfelder Hofcafe montags bis samstags in der Zeit von 9 – 18 Uhr noch bis zum 25. Mai zu sehen.