Im Laufe des Aprils ist die Ausgabe der neuen Bezahlkarte für Geflüchtete im Wetteraukreis gestartet. Damit setzt die Kreisverwaltung den Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz vom November 2023 sowie eine Weisung des Landes Hessen um, wonach die Bezahlkarte landes- und bundesweit eingeführt werden soll. Insgesamt sollen nach derzeitigem Stand rund 550 Karten im Wetteraukreis ausgegeben werden – an Flüchtlinge in den kreiseigenen Gemeinschaftsunterkünften ebenso wie in den kommunalen Unterkünften.
Die Bezahlkarte funktioniert als Visa-Debitkarte und erlaubt Einkäufe überall in Deutschland, wo Kartenzahlung akzeptiert wird. Sie wird ab dem 1. April allen neu zugewiesenen Flüchtlingen ausgehändigt. Ausnahmen sind Ukrainerinnen und Ukrainer, anerkannte Flüchtlinge sowie alleinreisende Minderjährige. Auch die bereits hier lebenden Geflüchteten mit Anspruch nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sollen die Karte erhalten.
Zur Nutzung der Karte müssen sich die Geflüchteten einmalig in dem dazugehörigen Online-Portal registrieren. Auch eine App steht zur Verfügung.
Geflüchtete in Bad Vilbel werden zu diesem Thema vom Kreis informiert und im Prozess der Ausgabe der Bezahlkarten betreut. Als Ansprechpartner direkt vor Ort fungieren darüber hinaus die Kontaktpersonen des RDW Sozialarbeitsvertreter*innen in den jeweiligen Gemeinschaftsunterkünften in der Stadt.
Darüber hinaus hat die Fachstelle Migration wegen des zu erwartenden Publikumsverkehrs eine Hotline eingerichtet: Die Bezahlkarten-Hotline lautet 06031/833599 und ist zu ihren Öffnungszeiten erreichbar. Es gibt auch ein E-Mail Funktionspostfach: bezahlkarte@wetteraukreis.de