15. November 2019
Am Freitag, den 15. November, wird um 20 Uhr in der Christuskirche im Grünen Weg 4 in Bad Vilbel den bewegenden Film „Yves‘ Versprechen“ gezeigt.
Yves sitzt in Spanien fest. Es geht weder vorwärts noch rückwärts. Vor acht Jahren ist er in Kamerun aufgebrochen, um in Europa ein neues Leben zu beginnen. Seitdem hat die Familie nichts von ihm gehört. Die Filmemacherin Melanie Gärtner zeichnet Videobotschaften von Yves auf, reist damit nach Kamerun und trifft dort seine Familie. Bei all der Erleichterung über das Lebenszeichen von Yves werden Erwartungen laut, schließlich hat Yves es ins gelobte Europa geschafft. In den Augen seiner Familie kann nur er ihr Leben zum Besseren wenden. Er darf nicht scheitern, denn eine Rückkehr ist ausgeschlossen.
Die Regisseurin Melanie Gärtner studierte Ethnologie, Literatur und Journalismus in Frankfurt am Main und Berlin. Seit 2010 ist sie als Filmemacherin. Auf die Geschichten rund um Flucht und Migration stieß sie auf ihren Reisen durch Westafrika und den Maghreb. Der abendfüllende Dokumentarfilm „Yves’ Versprechen“ eröffnet den Zuschauern eine bewegende Perspektive darauf, was es für einen Menschen bedeutet, Heimat und Familie zu verlassen.
Die Veranstaltung ist ein Kooperationsprojekt des Vereins „Willkommen in Bad Vilbel – Flüchtlingshilfe e.V.“ und der Ev. Christuskirchengemeinde. Der Eintritt ist frei, Getränke und Popcorn sind vorhanden, um eine Spende wird gebeten.