Gewalt gegen Frauen im Migrationsprozess stoppen / offener Brief Frankfurter Anwält:innen zum Internationalen Tag gegen Genitalverstümmelung

#DasKönnenWirBesser

Gewalt an Frauen im Migrationsprozess stoppen!

Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist nach wie vor ein relevantes gesellschaftliches Thema. Vor allem die erhöhte Gewaltbetroffenheit von Frauen mit Migrationshintergrund ist besorgniserregend und viel zu selten Thema öffentlicher Debatten. Geflüchtete Frauen haben also leider immernoch allen Grund dazu, Angst zu haben. Sie sehen sich nicht nur in den gesellschaftlichen und privaten Kontexten ihrer Herkunftsländer mit geschlechtsspezifischen, fluchtauslösenden Gewalterfahrungen konfrontiert. Auch die Flucht an sich und die oft prekären Unterbringungsformen in Sammelunterkünften in der Aufnahmesituation bergen Gefahren im Besonderen gegen Frauen gerichteter Gewalt, die ihre graduell erhöhte Vulnerabilität bedingen. Zwangsverheiratung, weibliche Genitalverstümmelung, Zwangsprostitution, Menschenhandel und sexuelle Übergriffe sind nur einige der Verfolgungstaten, die geflüchtete Frauen fürchten und vor denen sie viel zu selten ausreichend Schutz erfahren. Gewalt an Frauen im Migrationsprozess ist kein Ausnahmephänomen. Es ist für zu viele Betroffene tägliche, angsterfüllte Realität. Gewaltbetroffene Frauen brauchen besonderen Schutz! Die umfassende Anerkennung geschlechtsspezifischer Verfolgung und im Fluchtprozess erlittener Gewalterfahrungen, sowie eine wirklich schützende Unterbringung muss ausnahmslos sichergestellt werden.

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offener Brief Frankfurter Anwält:innen zum Internationalen Tag gegen Genitalverstümmelung

Vor diesem Hintergrund unterstützt der Hessische Flüchtlingsrat vollumfänglich die Forderungen der Frankfurter Anwält:innen Lena Ronte, Irene Lehman, Astrid Meyerhöfer, Roman Fränkel und Marco Bruns, die sie in einem offenen Brief zu den Pressemitteilungen des BMFSFJ und des HMSI zum Internationalen Tag gegen Genitalverstümmelung am 5.2.21 veröffentlicht haben:

–         –  Konsequente Anerkennung erlittener und drohender FGM und deren psychischen und sozialen Folgen als geschlechtsspezifische Verfolgung durch das Bamf!

–          – Sicherstellung von Angeboten spezifischer qualifizierter Rechtsberatung und fachmedizinischer Betreuung betroffener Frauen vor einer persönlichen Anhörung!

–          – Ein beschleunigtes Verfahren beim Familiennachzug durch die zuständigen Behörden, wenn Mädchen und Frauen während der Wartezeit auf das Visum von drohender FGM betroffen sind.

–         –  Ausreichende Beratungs- und Therapieangebote zur Behandlung der psychischen und physischen Folgen der erlittenen FGM!

 

 

 

 

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Weihnachtspäckchen-Aktion

Alle Abholtouren sind fast abgeschlossen!

Wir sind überwältigt von der Anzahl der Päckchen, von der Bereitschaft unserer Hauspaten ihre Zeit in unsere Aktion zu investieren, indem sie uns bei der Verteilung der Päckchen an die Kinder unterstützt haben!

Ein großes Dankeschön geht an Adriana Thiele (Beisitzerin des Vorstandes), die die Weihnachtspäckchen liebevoll sortiert und eingepackt hat. Nicht zu vergessen, die Mütter aus Bad-Vilbel, die durch weitere Spenden, noch zusätzliche Päckchen verpackt haben!

Durch das Engagement und den starken Willen aller Mithelfer/innen konnten wir den Kindern eine
kleine Weihnachtsfreude bereiten!

 

 

 

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Wir trauern um Antja Wenzel

Am Montag, den 2.November 2020, ist Antja Wenzel ihrer schweren Krebserkrankung erlegen und im Kreise ihrer Familie friedlich eingeschlafen.
Wir verlieren durch ihren Tod eine sehr engagierte Hauspatin, die zahlreichen Geflüchteten eine große Hilfe sein konnte.
Wir sind sehr traurig über Antjas Tod und wünschen ihrer Familie Gottes Kraft und Hilfe für die schwere Zeit, die vor ihnen liegt.
Im Namen des Vorstands
Hartmuth Schröder
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Psychosoziale Beratung für Menschen mit Fluchterfahrung

Das Diakonische Werk Wetterau ist ein Regionales Diakonisches Werk der Diakonie Hessen. Wir verantworten die übergemeindliche Sozialberatung und Sozialarbeit in den evangelischen Dekanaten Büdinger Land und Wetterau.
Als freier Wohlfahrtsverband sind wir gemeinnützig tätig. Wir bieten ein breites Hilfespektrum für Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Unsere Arbeit wird aus Kirchensteuermitteln, öffentlichen Zuschüssen und Spenden finanziert.

Wir beraten und helfen unabhängig von der Religionszugehörigkeit und kommen ins Haus, wenn ein Besuch in unseren Bera- tungsstellen nicht möglich ist.

Die Beratungen und Dienste sind für die Nutzerinnen und Nutzer überwiegend kostenlos und stets vertraulich.

Psychosoziale Beratung Fluchterfahrung

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Gruppenangebot und Lerncafè des Grundbildungszentrums für Lesen und Schreiben

Das Grundbildungszentrum des IB Wetterau möchte ab Mitte August Unterstützung
mit den ersten Lernangeboten (Gruppenangebot und Lerncafé) in Friedberg
leisten und bieten ab sofort individuelle Beratungstermine für Betroffene und Angehörige
an, d.h. sollten Sie in dieser Hinsicht Bedarfe feststellen, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf und wir vereinbaren einen Termin zum Vorgespräch, welches Voraussetzung zur Teilnahme an den Lernangeboten ist.
Die Lernangebote planen wir wie folgt: Das Gruppenangebot mit Schwerpunkt Lesen und Schreiben
findet 2 mal wöchentlich statt (dienstags und donnerstags), ob vor- oder nachmittags wird vom
Teilnehmerfeld abhängig gemacht. Der zeitliche Umfang umfasst 2,5 Stunden pro Tag
( 3Unterrichtseinheitenmit Pause). Das Lerncafé öffnen wir mittwochs vormittags von 09:00 bis 12:00
und nachmittags von 14:00 bis 17:00 Uhr.
Die Teilnahme an den Lernangeboten ist kostenlos.

Kontakt:

Dorothee Schätzle, Projektkoordinatorin (Friedberg)
T. 0171 919 44 87

E-Mail: Dorothee.Schaetzle@ib.de

 

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Flüchtlingshilfe -
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