„Die Flüchtlinge“ – das bleibt für viele ein abstrakter Begriff aus den Medien. Dabei lohnen sich die persönlichen Begegnungen mit Menschen, die bei uns Schutz und ein neues Zuhause suchen.
Über den Hauspaten Hartmuth Schröder haben wir vor einigen Monaten in Bad Vilbel den Kontakt zu einer Familie aus Eritrea aufgenommen. Jetzt unternehmen wir regelmäßig etwas zusammen, was Kinder wie Erwachsene als große Bereicherung erleben.
Als die Apfelbäume in unserem Garten im Herbst 2015 voller Früchte hingen, trafen wir uns zum ersten Mal. Jörg und Kidane, Yordanos und Nicole ernteten das Obst, während Elena (12) und Marla (10) mit Yafet (7) und Hannibal (3) das Trampolin und die Schaukeln eroberten. Das freute vor allem die Eltern aus Eritrea, denn auch sie stellen sich die hierzulande bekannte Frage, ob sich ihre Kinder genug bewegen;-).

Seit Anfang der Vereinsgründung engagiert sich eine kleine Gruppe von Mitgliedern im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und trägt dazu bei, daß die engagierte Arbeit der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bei der Betreuung der Bad Vilbeler Flüchtlinge in all ihren Facetten publik wird. So wird eine der wesentlichen Satzungszwecke des Vereins: eine Willkommenskultur vor Ort aktiv zu gestalten, mit Leben erfüllt und bekommt ein Gesicht. Besser gesagt viele Gesichter. Gerade die persönlichen Geschichten in der Flüchtlingsarbeit sollen in den kommenden Monaten verstärkt in die Internetseite eingebaut werden. Das man mit dieser Publicity gehört wird, zeigt sowohl die steigende Mitgliederzahl als auch das Agieren in den sozialen Medien. Folgen Sie uns auf Facebook oder Twitter und erfahren Sie so regelmäßig was sich bei uns tut. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!
Bereits im ersten Jahr seiner Gründung beteiligt sich der Verein aktiv am Quellenfest in Bad Vilbel. An einem Infostand in der Stadtmitte auf dem Niddaplatz werden Getränke angeboten und Flüchtlinge und Vereinsmitglieder freuen sich auf den Dialog mit den Festbesuchern.